
2003/4: Zwei besondere Projekte der WKN
Die PNE Wind AG hat im Jahr 2013 die Mehrheitsanteile an der Windpark-Entwicklungsgesellschaft WKN AG in Husum übernommen. Weit vorher kam Stephan Eidinger, der heute die Flächenakquise bei PNE leitet, zu WKN. „Als ich in 1998 bei der WKN angefangen habe, waren wir nur eine Handvoll Leute. Es hatte einen Start-Up-Charakter und bot mir damit die ganz große Chance, von Anfang an auf vielen Ebenen mitzugestalten“, sagt Stephan Eidinger.
Zwei Projekte aus dieser Zeit sind ihm besonders in Erinnerung geblieben: Der Windpark „Porep-Jännersdorf“, den die WKN 2004 umsetzte und der aufgrund seiner Größe mit 31 Windenergieanlagen eine große Bedeutung für die Zukunft des Unternehmens hatte. Das andere Projekt war der Windpark „Zitz-Warchau“, den die Genehmigungsbehörde im Jahr 2003 zwischen einem Sommer- und einem Winteräsungsgebiet der Großtrappe genehmigte. Die Großtrappe ist ein großer Laufvogel, der Ähnlichkeit mit einem Emu hat. Es schalteten sich aufgebrachte Naturschutzverbände ein. „Wir haben manchmal bis spätnachts in der Firma gesessen und versucht, die Thematik zu lösen. Der Pizzadienst kannte uns schon beim Namen. Die Genehmigungsbehörde drohte mit der Rücknahme der Genehmigung. Das war eine echte Zitterpartie.“ Man einigte sich schlussendlich darauf, die Ausgleichsmaßnahmen zu erhöhen. So konnte WKN den Windpark bauen.