PNE AG - Der Hauptsitz des Unternehmens in Cuxhaven

PNE AG auf Kurs für erfolgreiches Jahr nach guten ersten sechs Monaten

  • Projektpipeline mit 16,6 Gigawatt auf Rekordniveau; Ausbau Eigenbetrieb fortgesetzt
  • Hohe Anzahl von Genehmigungen und Ausschreibungserfolgen legen Grundstein für künftigen Erfolg
  • EBITDA über Vorjahr trotz niedrigerer Strompreise und geringerem Windangebot
  • Aufnahme in den TecDAX


Cuxhaven. Die PNE AG hat das erste Halbjahr 2023 erfolgreich abgeschlossen. Neben einem guten Unternehmensergebnis hat PNE mit Genehmigungen für neue Windparks, gewonnenen Ausschreibungen und einer stark gewachsenen Projektpipeline die Grundlage für weitere Erfolge gelegt.

Für das erste Halbjahr 2023 weist der Konzern eine Gesamtleistung von 116,7 Mio. Euro (im Vorjahreszeitraum: 105,2 Mio. Euro), Umsatzerlöse in Höhe von 57,1 Mio. Euro (im Vorjahreszeitraum: 52,1 Mio. Euro) und ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 18,1 Mio. Euro (im Vorjahreszeitraum: 17,5 Mio. Euro) auf. Das ausgewiesene unverwässerte Ergebnis je Aktie von -0,18 Euro (im Vorjahreszeitraum: 0,14 Euro) wurde insbesondere durch außergewöhnliche Zinsaufwendungen aus Folgebewertungen von im Konzern befindlichen Zins-SWAPS und Kreditverbindlichkeiten negativ beeinflusst. Das erste Halbjahr des vergangenen Jahres war durch höhere Strompreise sowie ein hohes Windangebot geprägt.

„Wir sind beim strategischen Ausbau unserer drei Geschäftssegmente „Projektentwicklung“, „Stromerzeugung“ und „Services“ trotz starkem Anstieg der Materialpreise und verlängerter Lieferketten gut im Plan. Zudem konnten wir unsere Projektpipeline auf ein neues Rekordniveau steigern“, sagte Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG. „Den Großteil der Erlöse im Segment „Projektentwicklung“ erwarten wir im Laufe der zweiten Jahreshälfte. Unter diesen Rahmenbedingungen sind wir mit dem Ergebnis des ersten Halbjahres sehr zufrieden. Dass wir darüber hinaus außerplanmäßig im Juli in den TecDAX aufgenommen worden sind, freut uns sehr. Wir sehen das als Bestätigung unserer Aktivitäten.“

Projektpipeline Wind und PV erreicht erneut ein Rekordniveau
Die Nennleistung der Pipeline für Wind- und Photovoltaikprojekte erhöhte sich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 9.055 Megawatt (MW) auf 16.590 MW und hat damit ein neues Rekordniveau erreicht. Auf Windenergieprojekte an Land entfallen dabei 8.622 MW. Auch füllte sich die Pipeline von Windenergieprojekten auf See wieder mit 2.500 MW. Die Pipeline für PV-Projekte erreichte 5.468 MWp. Allein in Deutschland hatte die PNE-Gruppe Windparks mit einer Nennleistung von rund 2.314 MW (im Vorjahreszeitraum: 1.949 MW) in Bearbeitung. Sieben Windparks mit einer Nennleistung von 112,3 MW befanden sich in Deutschland und ein Projekt mit 10,8 MW in Frankreich im Bau. Ein Windpark (60 MW) im Kundenauftrag ist in Schweden im Bau.

Ausbau des Eigenbetriebs erfolgt mit großen Schritten
Das Windparkportfolio im Eigenbetrieb der PNE lag Ende des ersten Halbjahres bei rund 346 MW. Insgesamt sind derzeit rund 308 MW im Bau oder in der Bauvorbereitung, so dass PNE erwartet, in diesem Jahr weitere Windparks für das eigene Portfolio in Betrieb zu nehmen. Es werden damit die Ziele von der Strategie Scale up, die für 2023 vorgesehen waren, erheblich überschritten. Die Stromerzeugung in eigenen Windparks und mit eigenen PV-Anlagen ist und bleibt eine wesentliche Säule der Unternehmensstrategie Scale up der PNE.

Die Windparks der PNE-Gruppe leisten einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur unabhängigen Energiesicherheit. Im ersten Halbjahr haben sie bereits 325 GWh (im Vorjahrszeitraum: 268 GWh) sauberen Strom produziert und damit der Umwelt 245.000 Tonnen CO2-Emissionen (im Vorjahrszeitraum: 173.000 Tonnen) erspart.

Im Servicegeschäft weitere Steigerung der betreuten Anlagen
Der Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts trägt ebenso wie der Verkauf des im Eigenbetrieb erzeugten Stroms dazu bei, den Anteil der stetigen Erträge weiter zu erhöhen. Im ersten Halbjahr 2023 konnte PNE das internationale Geschäft der Betriebsführung sowie der technischen Inspektionen und Prüfungen mit zusätzlichen Dienstleistungen ausweiten. Das von der PNE-Gruppe betreute Auftragsvolumen im Betriebsmanagement steigerte sich auf rund 2.710 MW (Vorjahreszeitraum: 2.232 MW). Das ist ein Wachstum von rund 21 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

Gutes Halbjahressergebnis ist Basis für das Gesamtjahr
„Wir waren im ersten Halbjahr erfolgreich. Die Zahlen sowie die neuen Genehmigungen und gewonnenen Ausschreibungen stimmen uns auch für das zweite Halbjahr optimistisch. Dementsprechend bestätigen wir unsere Guidance des Geschäftsjahres 2023 mit einem positiven EBITDA im Konzern in Höhe von 30 bis 40 Mio. Euro“, sagt Markus Lesser.

Ansprechperson
PNE-Ansprechpartner Alexander Lennemann
Pressesprecher
Alexander Lennemann