PNE ist nach den ersten neun Monaten 2018 auf Kurs
- Berichtszeitraum mit positivem EBIT abgeschlossen und Prognose bestätigt
- Projektierung und Realisierung von Windparks entwickeln sich planmäßig
- Aufbau des „Windparkportfolios 2020“ geht kontinuierlich voran
- Erste Dienstleistungen im Zuge der Umsetzung von „Scale Up“ erbracht
Cuxhaven, 8. November 2018 – Der international tätige Projektentwickler PNE ist zum Ende des dritten Quartals 2018 operativ wie auch finanziell gut auf Kurs. Das ergibt sich aus der Quartalsmitteilung, die die Unternehmensgruppe heute veröffentlicht hat.
Erfolgreiche operative Entwicklung
Im Kerngeschäft, der Projektierung und Realisierung von Windparks, ist PNE national wie auch auf internationalen Märkten wie geplant gut unterwegs. In den ersten neun Monaten 2018 wurden in Deutschland und Frankreich bereits Windparks mit rund 37,4 MW Nennleistung fertiggestellt und in Betrieb genommen – davon Projekte mit rund 27,2 MW als Dienstleister.
Zum 30. September 2018 befanden sich weitere Windparkprojekte mit rund 93,2 MW Nennleistung in Deutschland, Frankreich und Schweden in Bau. Davon wird ein Projekt mit 25,2 MW von PNE als Dienstleistungsprojekt errichtet. Darüber hinaus konnte in Frankreich ein Windparkprojekt mit 12 MW Nennleistung verkauft werden.
An Land und auf See Ausschreibungen gewonnen
Auf See erhielt das von PNE selbst entwickelte Offshoreprojekt „Gode Wind 4“ bei der zweiten deutschen Ausschreibung für Windparks auf See in 2018 als eines von sechs Projekten einen Zuschlag. Für das Projekt „Gode Wind 3“ konnte im Zuge des Projektfortschritts im zweiten Quartal 2018 eine weitere Meilensteinzahlung von rund 4 Mio. Euro verbucht werden. Bei dem ebenfalls von PNE entwickelten und veräußerten Projekt „Borkum Riffgrund 2“ hat Ørsted (vormals DONG Energy) den Bau weitestgehend abgeschlossen. In diesem Zusammenhang hat PNE im dritten Quartal eine Meilensteinzahlung in Höhe von rund 4 Mio. Euro erhalten.
Die Umsetzung von Scale Up geht planmäßig voran
Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG: „Auf der Basis unseres erfolgreichen Kerngeschäfts entwickeln wir uns im Rahmen unserer Strategieerweiterung Scale Up weiter zum Clean Energy Solution Provider. Die Erweiterung der Strategie trägt erste Früchte und wir konnten bereits erste Dienstleistungen für Kunden erbringen - etwa in den Bereichen Baumanagement und Finanzierung. Durch solche und weitere Dienstleistungen werden wir unser Service-Geschäft zukünftig deutlich stärken. Dies ist insbesondere vor dem Hintergrund der regulatorischen Unsicherheiten und Veränderungen ein wichtiger Schritt.“
Einen weiteren Meilenstein im Rahmen der Umsetzung der Strategie Scale Up stellt die im Berichtszeitraum vollzogene Erhöhung des Anteils an der Tochtergesellschaft WKN mit Sitz in Husum von 83,1 Prozent auf 100 Prozent dar. Dies verstärkt die bereits bestehende operative Verzahnung der beiden Unternehmen und wird durch die weitere Optimierung der Abläufe und Prozesse, zusätzliche Synergien und eine Steigerung der Produktivität ermöglichen.
Ergebnis der ersten neun Monate im Plan
Die Umsetzung der Strategie wie auch die Realisierung laufender Projekte erfordern zunächst Vorleistungen. Vor diesem Hintergrund sind auch die Zahlen der ersten drei Quartale 2018 zu sehen. In den ersten neun Monate 2018 wies der Konzern Umsatzerlöse in Höhe von 39,9 Mio. Euro (im Vorjahr: 81,2 Mio. Euro), eine Gesamtleistung von 57,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 101,8 Mio. Euro), ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 10,6 Mio. Euro (im Vorjahr: 28,2 Mio. Euro), ein Betriebsergebnis (EBIT) von 3,7 Mio. Euro (im Vorjahr: 23,7 Mio. Euro) und ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von -0,03 Euro (im Vorjahr: 0,21 Euro) auf.
Noch nicht realisierte Gewinne aus Windparkportfolio 2020 wachsen kontinuierlich
Seit 2017 hat PNE das „Windparkportfolio 2020“ im Eigenbesitz kontinuierlich ausgebaut und damit Werte geschaffen. Die in diesem Portfolio bisher aufgelaufenen – auf Konzernebene noch nicht realisierten – Gewinne vor Steuern betragen seit 2017 rund 20,9 Mio. Euro (davon rund 8,5 Mio. Euro in den ersten neun Monaten 2018). Bis zu einem kompletten oder anteiligen Verkauf des „Windparkportfolios 2020“ erhöhen sich das Anlagevermögen und die Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten aus Projektfinanzierungen im Konzern.
Ausblick bestätigt
Die Kennzahlen der ersten neun Monate 2018 befinden sich im Plan und zeigen, dass PNE auch während der Investitionsphase positive Resultate erzielen kann. Zudem stehen verschiedene nationale und internationale Projekte noch im vierten Quartal zur Realisierung an. Daher bestätigt PNE die Guidance 2018 mit einem deutlich positiven EBIT im Konzern in Höhe von 10 bis 16 Mio. Euro bzw. einem EBITDA im Konzern in Höhe von 20 bis 26 Mio. Euro.