Quartalsergebnis: PNE AG startet gut ins neue Jahr
- Gutes Ergebnis in den ersten drei Monaten
- Zahl der Projekte in Bau und Bauvorbereitung auf sehr hohem Niveau
- Projektpipeline mit 19,8 Gigawatt weiter auf Rekordkurs
Cuxhaven, 08. Mai 2024 – Die PNE AG hat das Geschäftsjahr 2024 gut begonnen. Die hohe Anzahl an Projekten in Bau und Bauvorbereitung bereiten den Weg für ein erfolgreiches Gesamtjahr. Die Projektpipeline erreicht erneut ein Rekordniveau.
Für die ersten drei Monate 2024 weist der Konzern eine Gesamtleistung von 57,0 Mio. Euro (im Vorjahreszeitraum: 45,3 Mio. Euro), Umsatzerlöse in Höhe von 31,4 Mio. Euro (im Vorjahreszeitraum: 32,2 Mio. Euro), ein Ergebnis vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) von 8,5 Mio. Euro (im Vorjahreszeitraum: 8,6 Mio. Euro) sowie ein unverwässertes Ergebnis je Aktie von -0,06 Euro (im Vorjahreszeitraum: -0,08 Euro) aus.
In Deutschland und Frankreich befanden sich zum Ende des ersten Quartals 2024 zehn Windparks mit einer Nennleistung von insgesamt 276 MW (im Vorjahreszeitraum: neun Windparks mit 201 MW) im Bau. Weitere 73 MW haben den Zuschlag in der Ausschreibung erhalten oder sind im Ausschreibungsverfahren. Zudem sind Windparks und Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 826 MW/MWp alleine in Deutschland und Frankreich im Genehmigungsverfahren.
Die letzten Monate waren jedoch weiter durch zu spät erteilte Transportgenehmigungen und Kapazitätsengpässe bei Lieferanten und Netzbetreibern geprägt. Hinzu kamen witterungsbedingte Erschwernisse beim Bau hinsichtlich der Windverhältnisse und nasser Böden. Dies verzögerte den Aufbau und die Inbetriebnahme neuer Windparks.
„Wir sind mit dem Ergebnis der ersten drei Monate dieses Jahres sehr zufrieden“, sagt Markus Lesser, Vorstandsvorsitzender der PNE AG. „Wir sehen mit der großen Anzahl an Projekten, die derzeit in Bau, in Bauvorbereitung und im Genehmigungsverfahren sind, einem sehr erfolgreichen Gesamtjahr entgegen. Das Tempo der Umsetzung von Projekten steigt. Das sind beste Voraussetzungen, um das Ziel unserer Strategie „Scale up 2.0“ zu erreichen, Ende 2027 eigene Windparks und Photovoltaikanlagen mit einer Leistung von 1.500 MW/MWp in Betrieb oder in Bau zu haben.“
Projektpipeline Wind und PV wächst weiter
Insgesamt erhöhte sich die Nennleistung der Pipeline für Wind- und Photovoltaikprojekte noch einmal erheblich gegenüber dem Vorjahreszeitraum von 13.814 Megawatt (MW) auf 19.805 MW. Auf Windenergieprojekte an Land entfallen dabei 9.794 MW. Die Pipeline von Windenergieprojekten auf See umfasst 2.500 MW. Große Fortschritte gab es im ersten Quartal dieses Jahres auch bei der Entwicklung von Photovoltaikprojekten. Hier vergrößerte sich die Pipeline von 5.400 MWp auf 7.511 MWp. Die Projektpipeline erreicht damit erneut ein Rekordniveau. Allein in Deutschland hatte die PNE-Gruppe Windparks mit einer Nennleistung von 2.600 MW (im Vorjahreszeitraum: 2.349 MW) in Bearbeitung.
Ausbau des Eigenbetriebs
Das Windparkportfolio im Eigenbetrieb der PNE lag Ende des ersten Quartals bei rund 370 MW (im Vorjahreszeitraum: 321 MW). Die Windparks der PNE-Gruppe haben in den ersten drei Monaten dieses Jahres 247 GWh (im Vorjahreszeitraum: 213 GWh) sauberen Strom erzeugt und dabei der Umwelt 186.000 Tonnen an CO2-Ausstoß erspart. Das Windangebot war in den ersten drei Monaten dieses Jahres besser als im Vorjahreszeitraum.
Mit ihrer Stromproduktion leisten die Windparks der PNE-Gruppe einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz und zur unabhängigen Energiesicherheit. Die Stromerzeugung in eigenen Windparks und mit eigenen Photovoltaikanlagen ist eine wesentliche Säule der Unternehmensstrategie „Scale up 2.0“.
Servicegeschäft nimmt weiter zu
Der Ausbau des Dienstleistungsgeschäfts trägt zu stetigen Erträgen bei und schafft zudem die Grundlage für den weiteren Geschäftsausbau. Im ersten Quartal 2024 konnte die PNE-Gruppe das internationale Geschäft der Betriebsführung sowie der technischen Inspektionen und Prüfungen weiter steigern. Das betreute Auftragsvolumen im Betriebsmanagement wuchs auf über 2.900 MW (im Vorjahreszeitraum: 2.400 MW). Es umfasst inzwischen über 1.000 Windenergieanlagen verschiedener Hersteller.
Quartalsergebnis und Aussichten sind Basis für ein erfolgreiches Gesamtjahr
„Wir bestätigen die Guidance für das Geschäftsjahr 2024 mit einem positiven EBITDA im Konzern in Höhe von 40 bis 50 Mio. Euro“, sagt Markus Lesser. „Wir sind auf sehr gutem Weg, dieses Ziel zu erreichen.“