Windpark Bebensee

Ein Windenergie-Projekt der PNE

Die PNE Erneuerbare Energien GmbH, eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der PNE AG, hat Anfang Oktober 2025 fünf Windenergieanlagen auf landwirtschaftlich genutzten Flächen in den Gemeinden Mözen und Bebensee in Schleswig-Holstein in Betrieb genommen. Der Windpark ist an das eigene Umspannwerk Högersdorf angeschlossen, das ca. 2,5 km Luftlinie westlich der Gemeinde Högersdorf liegt.

Die planungsrechtliche Grundlage für den geplanten Windpark stellt der § 35 Baugesetzbuchs (BauGB) für das privilegierte Bauen im Außenbereich dar.

Der Windpark Bebensee steht beispielhaft für einen Beitrag zur Energiewende, bei dem Ökologie und Ökonomie in Einklang gebracht werden soll. Er wird sichere und saubere Energie liefern und den Wirtschaftsstandort Deutschland stärken.

Aktueller Projektstatus

Die Projektphasen auf einen Blick

Sicherung der Flächen
Genehmigung beantragt
Genehmigung erhalten
Ausschreibung
Bauvorbereitung
Anlieferung & Errichtung

Standort des Windparks

Ein Entstehungsort für Erneuerbare Energien

Über die installierten Windenergieanlagen

Die PNE projektiert leistungsstarke Anlagen

  • Anzahl: 5
  • Typ: Nordex N163
  • Rotordurchmesser: 163 m
  • Nabenhöhe: 118 m
  • Gesamtbauhöhe: 200 m
  • Nennleistung je WEA: 6,8 MW
  • Gesamtnennleistung: 34 MW


Daraus ergeben sich die folgenden rechnerischen Werte:

  • Stromproduktion pro Jahr: ca. 86.100 MWh
  • Versorgte 3-Personen-Haushalte: ca. 23.1001
  • CO2-Einsparung pro Jahr: ca. 64.800 Tonnen2

 

1 Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft
2 Quelle: Bundesverband Windenergie (BWE)

Umwelt- und Naturschutz

Ausgleich für Umwelt, Mensch und Natur

Maßnahmen zum Umwelt- und Naturschutz spielen bei der Genehmigung unserer Projekte eine wichtige Rolle: Schon bei der Standortwahl berücksichtigen wir sensible Lebensräume, wie zum Beispiel Vogelzugrouten. Darüber hinaus werden notwendige Schutzmaßnahmen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten sowie ökologische Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt. Eingriffe in Natur und Landschaft werden bei unseren Projekten somit vollständig ausgeglichen.

Schutz- und Vermeidungsmaßnahmen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten:
Durch Anbau von Kleegrasflächen und Blühstreifen abseits des Windparks werden gezielt mehrere Ablenkflächen für den Rotmilan geschaffen. Durch die Umlenkung des Schwerpunktes der Jagdaktivitäten des Rotmilans auf Flächen fern ab der Windenergieanlagen wird das Kollisionsrisiko erheblich gesenkt.

Ökologische Ausgleichsmaßnahmen:

  • Es wurden Biotopwertpunkte im gleichen Naturraum erworben und Ersatzzahlungen für das Landschaftsbild als Ausgleichsmaßnahme vorgenommen.
  • Die für das Projekt erforderliche Entfernung von insgesamt 109 Metern Knick wird sowohl durch die Neuanlage von insgesamt 218 Metern Knick als auch durch die Schließung vorhandener Lücken in bestehenden Knickstrukturen kompensiert.


Maßnahmen zur Immissionsreduktion:
Selbstverständlich werden die maximal zulässigen Richtwerte für Schall und Schlagschatten eingehalten. Um die nächtlichen Lichtimmissionen zu reduzieren, wurde eine bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung (BNK) installiert. Zur Vermeidung von Eiswurf verfügt die Anlage über Eiserkennungssysteme. Wird eine Vereisung festgestellt, wird die Anlage gestoppt und der Rotor zum Stillstand gebracht.

Regionale Wertschöpfung

Die Kommunen und ihre Menschen sind uns wichtig

Uns ist es wichtig, unsere Windparkvorhaben gemeinsam mit den Menschen vor Ort umzusetzen.

Regionale Wertschöpfung erfolgt bei uns durch verschiedene und individuelle Konzepte. So versuchen wir zum Beispiel, lokale Unternehmen zu involvieren – ob für Bau- oder Grünpflegearbeiten –, um so auch Wertschöpfung in der Region vor Ort zu generieren.

Wir begrüßen es sehr, dass mit § 6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2023 die Möglichkeit geschaffen wurde, Kommunen im Umkreis von 2,5 Kilometern um den Turmmittelpunkt jeder Windenergieanlage finanziell am Betrieb zu beteiligen. Es gehört daher zu unserem Selbstverständnis, insgesamt elf betroffenen Gemeinden einen freiwilligen Betrag in Höhe von 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde anzubieten.
Voraussetzung für die kommunale Beteiligung nach dem EEG 2023 ist die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen im jeweiligen Projekt.

Darüber hinaus haben die beteiligten Grundeigentümer einen Förderverein gegründet, um gemeinnützige Projekte vor Ort zu unterstützen.
 

Wir halten Sie auf dem Laufenden

PROJEKTHISTORIE

Dezember 2020
Rechtskräftige Teilfortschreibung LEP 2010

Die Teilfortschreibung des Landesentwicklungsplans (LEP) 2010 Kapitel 3.5.2 im Planungsraum III (Süd) wird rechtskräftig. Der Windpark Bebensee soll im Vorranggebiet “Windenergie PR3_SEG_040” entstehen.

März 2023
Erhalt der Genehmigung nach BImSchG

Die Genehmigung nach dem Bundes-Immissionsschutzgesetz für die Errichtung und den Betrieb des Windparks Bebensee wurde im März 2023 erteilt.

Juni 2024
Baubeginn

Die Bautätigkeiten wurden im Juni 2024 aufgenommen.

Oktober 2025
Inbetriebnahme

Der Windpark Bebensee ist im Oktober 2025 in Betrieb gegangen. 

Ihre Ansprechpartner

Wir legen großen Wert auf einen ehrlichen, transparenten und verlässlichen Dialog. Unser Ziel ist es, alle Bürgerinnen und Bürger sowie politischen Akteure und Akteurinnen in unser Zukunftsprojekt einzubinden und sich auf Augenhöhe auszutauschen. 

Bei Fragen oder Anregungen rund um den Windpark Bebensee können Sie sich gerne an die auf dieser Webseite angegebenen Ansprechpartner wenden. 

Erfahren Sie mehr über die PNE Erneuerbare Energien GmbH und unsere Arbeit als Clean Energy Solutions Provider.

Unsere Antworten auf häufige Fragen

FAQ Windenergie

In einer Welt, die verstärkt nach nachhaltigen Energiequellen sucht, spielt Windenergie eine bedeutende Rolle in der Reduzierung von CO2-Emissionen und der Bereitstellung sauberer Energie. Wir klären häufige Fragen in dem komplexen Bereich der Projektentwicklung von Windenergie-Projekten. 

Haben Sie Fragen?
PNE-Ansprechpartner Stephan Eidinger
Stephan Eidinger
Projektentwicklung
Claus Hoffmann
Construction Management