Ein Windenergie-Projekt der PNE AG.
Windpark Herbsleben-Dachwig
Die PNE AG plant die Errichtung und den Betrieb von zwei Windenergieanlagen (WEA) nördlich der Gemeinden Dachwig und Döllstädt in Thüringen. Das Vorhaben stellt eine Erweiterung des nordwestlich angrenzenden bestehenden Windparks Herbsleben dar. Das geplante Vorhaben befindet sich innerhalb des Vorranggebietes Windenergie W-4 Döllstädt/Dachwig des Sachlichen Teilplans “Windenergie” der Regionalen Planungsgemeinschaft Mittelthüringen.
Die geplanten WEA-Standorte befinden sich innerhalb des großräumigen Naturraumes “Innerthüringer Ackerhügelland” auf landwirtschaftlich genutzten Flächen. Der Abstand der Flächen beträgt ca. 1.360 m zu Döllstädt, ca. 1.340 m zu Dachwig und ca. 2.300 m zu Herbsleben. Damit wird der gesetzlich vorgeschriebene Mindestabstand von 1.000 m überschritten.
Mit dem Windpark Herbsleben-Dachwig haben wir die Chance, unseren Beitrag zur Energiewende zu leisten und Ökologie und Ökonomie in Einklang zu bringen. Wir liefern sichere und saubere Energie und investieren in den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Die Projektphasen auf einen Blick.
Aktueller Projektstatus
Ein Entstehungsort für Erneuerbare Energien.
Standort des Windparks
Die PNE AG projektiert leistungsstarke Anlagen.
Über die geplanten Windenergieanlagen
Die nachfolgend genannten Spezifikationen sind unter Vorbehalt zu verstehen und können sich im weiteren Projektverlauf ändern:
- Anzahl: 2
- Typ: Nordex N149
- Rotordurchmesser: 149 m
- Nabenhöhe: 164 m
- Gesamtbauhöhe: 238,5 m
- Nennleistung je WEA: 5,7 MW
- Gesamtnennleistung: 11,4 MW
Daraus ergeben sich die folgenden rechnerischen Werte:
- Stromproduktion pro Jahr: ca. 22.400 MWh
- Versorgte 3-Personen-Haushalte: ca. 6.0001
- CO2-Einsparung pro Jahr: ca. 16.900 Tonnen2
1 Quelle: Bundesverband der Energie- und Wasserwirtschaft
2 Quelle: Bundesverband Windenergie (BWE)
Ausgleichsmaßnahmen für Umwelt, Mensch und Natur.
Umwelt- und Naturschutz
Maßnahmen zum Umwelt- und Naturschutz spielen bei der Genehmigung unserer Projekte eine wichtige Rolle: Schon bei der Standortwahl berücksichtigen wir sensible Lebensräume, wie zum Beispiel Vogelzugrouten. Darüber hinaus werden notwendige Schutzmaßnahmen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten sowie ökologische Ausgleichsmaßnahmen umgesetzt. Eingriffe in Natur und Landschaft werden bei unseren Projekten somit vollständig ausgeglichen.
Schutzmaßnahmen für bedrohte Tier- und Pflanzenarten:
Um das Kollisionsrisiko für Rotmilane an den Windenergieanlagen zu senken, sind fachlich anerkannte Schutzmaßnahmen vorgesehen.
Ökologische Ausgleichsmaßnahmen:
- Anlage unterschiedlich bewirtschafteter Streifen und Umwandlung einer intensiv genutzten Ackerfläche in eine extensiv genutzte Ackerfläche
- Wiederherstellung des historisch gewachsenen Landschaftsbildes um den Windpark
- Entwicklung einer naturnahen Feldgehölz-Insel als Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten
- Entwicklung einer Streuobstwiese als Lebensraum für viele Tier- und Pflanzenarten
Maßnahmen zur Immissionsreduktion:
Selbstverständlich werden die maximal zulässigen Richtwerte für Schall und Schlagschatten eingehalten. Um die nächtlichen Lichtimmissionen zu reduzieren, wird eine bedarfsgesteuerte Nachtkennzeichnung (BNK) installiert. Zur Vermeidung von Eiswurf verfügt die Anlage über Eiserkennungssysteme. Wird eine Vereisung festgestellt, wird die Anlage gestoppt und der Rotor zum Stillstand gebracht.
Das nachfolgende Foto zeigt eine computergenerierte Projektvisualisierung des Windparkvorhabens:
Die Kommunen und ihre Menschen sind uns wichtig.
Regionale Wertschöpfung
Uns ist es wichtig, unsere Windparkvorhaben gemeinsam mit den Menschen vor Ort umzusetzen.
Regionale Wertschöpfung erfolgt bei uns durch verschiedene und individuelle Konzepte. So versuchen wir zum Beispiel, lokale Unternehmen zu involvieren – ob für Bau- oder Mäharbeiten –, um so auch Wertschöpfung in der Region vor Ort zu generieren.
Wir begrüßen es sehr, dass mit § 6 des Erneuerbare-Energien-Gesetzes (EEG) 2023 die Möglichkeit geschaffen wurde, Kommunen im Umkreis von 2,5 Kilometern um die Turmmitte einer Windenergieanlage finanziell an deren Betrieb zu beteiligen. Es gehört daher zu unserem Selbstverständnis, den Gemeinden Dachwig und Döllstädt einen freiwilligen Betrag in Höhe von 0,2 Cent pro erzeugter Kilowattstunde anzubieten.
Voraussetzung für die kommunale Beteiligung nach dem EEG 2023 ist die Erfüllung der gesetzlichen Anforderungen im jeweiligen Projekt.
Weiterhin ist eine Spende an eine gemeinnützige Stiftung an die Gemeinden Dachwig und Döllstädt in jeweils sechsstelliger Höhe geplant.
Wir halten Sie auf dem Laufenden.
PROJEKTHISTORIE UND -ZUKUNFT
Ihre Ansprechpartner
Wir legen großen Wert auf einen ehrlichen, transparenten und verlässlichen Dialog. Unser Ziel ist es, alle Bürgerinnen und Bürger sowie politischen Akteure und Akteurinnen in unser Zukunftsprojekt einzubinden und sich auf Augenhöhe auszutauschen.
Bei Fragen oder Anregungen rund um den Windpark Herbsleben-Dachwig können Sie sich gerne an die auf dieser Webseite angegebenen Ansprechpartner wenden.
Erfahren Sie mehr über die PNE AG und unsere Arbeit als Clean Energy Solutions Provider.
FAQ Windenergie
Unsere Antworten auf häufige Fragen.
In einer Welt, die verstärkt nach nachhaltigen Energiequellen sucht, spielt Windenergie eine bedeutende Rolle in der Reduzierung von CO2-Emissionen und der Bereitstellung sauberer Energie. Wir klären häufige Fragen in dem komplexen Bereich der Projektentwicklung von Windenergie-Projekten.